Ursprung der Diagnosengruppen Bei der Erneuerung der NHG-Standard Schulterschmerzen in 2008 introduzierten die Niederländische Hausärzte Genossenschaft die sogenannte Diagnosengruppe (Winters et al, 2008). Aufgrund des Beschwerdenmusters und der körperlichen Untersuchung wird folgender Einteilung gefolgt: Diagnosengruppe 1 Diagnosengruppe 2 Diagnosengruppe 3 Diagnosengruppe 3 Schulterbeschwerden ohne passive Bewegungseinschränkung und ohne einem schmerzhaften Abduktionstrajekt. Interpretation: Denke hierbei an eine Funktionsstörung der zervikalen Wirbelsäule (HWS) und/oder thorakale Wirbelsäule (BWS), Störungen des Acromioklavikulargelenkes oder des Sternoklavikulargelenks, glenohumerale Instabilität, KANS und segmentale Störungen (C4-C5-C6-C7). In der Mustermatrix wird die Diagnosegruppe 3 kombiniert als: Diagnosegruppe 3 bei unspezifischen Schmerzen Diagnosegruppe 3 bei mild spezifischen Schmerzen Diagnosegruppe 3 bei ernsthaft spezifischen Schmerzen